LAUFEND ANKOMMEN -
adidas Runners versammelt Läufer aus aller Welt

URBAN SPORTS & ADIDAS
Der THF Run Club bringt Läufer aus aller Welt zusammen – ob aus Syrien, Deutschland oder den USA. Gründerin Laura Lasswell hat eine Community geschaffen, in der man sich gegenseitig unterstützt: beim Laufen und im Leben
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Zum Berliner Halbmarathon zeigt adidas Lauf-Geschichten aus aller Welt. Die Kurzfilme sind am 5. April im Kino International Berlin zu sehen und werden begleitet von Live-Talks. Mit im Programm ist auch ein Film über den THF Run Club
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Samstag, 11.30 Uhr, auf dem Tempelhofer Feld: Rund 20 Laufbegeisterte setzen sich in Bewegung – es ist der THF Run Club. Das Besondere an dieser Laufgruppe: Die Mitglieder kommen aus Deutschland, aber auch aus Syrien, Afghanistan, Somalia, dem Irak und den USA. In den kommenden 90 Minuten allerdings spielen Herkunft, Hautfarbe und Religion keine Rolle. Es wird gemeinsam gelaufen und geschwitzt, es geht um Energie und Endorphine. Den THF Run Club gibt es seit Mai 2016. Gründerin ist Laura Lasswell, 28 Jahre alt, US-Amerikanerin.
Laura Lasswell, Gründerin THF Run Club 
Laura Lasswell, Gründerin THF Run Club 
„IN MÜNCHEN HABE ICH DIE ADIDAS RUNNERS ENTDECKT. DAS LAUFEN IN DER GRUPPE HAT MICH TOTAL BEGEISTERT“
„Ich selbst habe 2014 das Laufen für mich entdeckt“, erzählt sie. Die studierte Volkswirtin hatte ihren Job bei einer Berliner Non-Profit-Organisation an den Nagel gehängt und war dabei, sich neu zu orientieren. „Ich wollte die Zeit sinnvoll nutzen und fing an zu laufen“, so Lasswell. Schnell packte sie der Ehrgeiz, sie nutzte eine Lauf- App, wollte Stück für Stück besser werden. Schon zwei Monate später startete sie zum ersten Mal bei einem Laufwettbewerb: Dem Berliner Halbmarathon.

Parallel zu ihrer Laufkarriere ging auch ihr beruflicher Weg steil bergauf: Ein Job bei einer renommierten Unternehmensberatung, internationales Arbeitsumfeld, häufige Dienstreisen. Für ein Projekt verbrachte sie mehrere Monate in München – ihre Laufschuhe nahm sie mit. „In München habe ich die adidas Runners entdeckt. Das Laufen in der Gruppe hat mich total begeistert.“

Im Sommer 2015 erlebt Laura, wie immer mehr Geflüchtete in Berlin ankommen. Für sie ist klar: Sie will helfen – so, wie sie es von klein auf bei ihren Eltern gesehen hat. „Mein Vater ist Richter, meine Mutter Rechtsanwältin. Soziale Gerechtigkeit war bei uns zuhause sehr wichtig.“ Schon als Kind hatten die Eltern sie zum Freiwilligen-Einsatz in der Suppenküche mitgenommen. Und so beginnt Laura, ehrenamtlich in einer Berliner Kleiderkammer zu arbeiten. Schnell entsteht die Idee, eine eigene Laufgruppe zu gründen. Sie nutzt ihre Kontakte zur Kleiderkammer, lädt Geflüchtete ein, aber auch Arbeitskollegen und Freunde. Der THF Run Club wird geboren, benannt nach dem Treffpunkt am Tempelhofer Feld. Beim ersten Treffen sind sechs Läufer dabei, Woche für Woche werden es mehr. Das Training gestaltet Laura so, wie sie es bei den adidas Runners erlebt hat. Nach den wöchentlichen Trainings organisiert sie ein Picknick mit Obst, Gemüse und selbstgebackenen Hafer-Cookies.

adidas nennt es Transformation: der Laufschuh Ultraboost 19 ist inspiriert vom Trend, gemeinsam etwas Neues zu schaffen
adidas nennt es Transformation: der Laufschuh Ultraboost 19 ist inspiriert vom Trend, gemeinsam etwas Neues zu schaffen
„Laura hat immer ein offenes Ohr“, sagt der 20-jährige Abdul, der vor drei Jahren aus Syrien nach Berlin kam. Die Laufgruppe gab ihm die Möglichkeit, Menschen außerhalb der Flüchtlingsunterkunft kennen zu lernen. Der THF Run Club tritt nicht nur bei Laufwettbewerben an, sondern ist eine enge Community, in der man sich gegenseitig hilft und stützt. Lasswell erzählt vom gemeinsamen Deutsch-Üben, aber auch von Sprach-Partnerschaften (Englisch gegen Hocharabisch) und von einem Physikprofessor, der jungen Geflüchteten Mathe-Nachhilfe gibt.

Lasswell und ihr Run Club zeigen, dass Laufen Gemeinschaft stiftet, Veränderung und Transformation auslösen kann. Auch der Sportartikelhersteller adidas beobachtet einen globalen Wandel der Laufkultur. Vorangetrieben von Running Communities und der wachsenden Beliebtheit von „Fun Runs“, bei denen das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund steht, verändert sich Laufen vom Einzel- zum Teamsport. Für die fünfte Generation der ikonischen Ultraboost Laufsilhouette arbeiteten daher neben Designern und Produktentwicklern tausende Läufer mit. Ihr gemeinsames Ziel war es, ein Produkt zu schaffen, dass das Gefühl von „New Running“ und ihrer zahlreichen Facetten widerspiegelt. „New Running“ ist der Trend der Stunde – ob bei adidas oder beim THF Run Club. Live zu erleben: samstags auf dem Tempelhofer Feld.
Simone Dyllick-Brenzinger
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Der Beitrag auf dieser Seite erscheint mit finanzieller Unterstützung von adidas
FOTOS Marcus Vogel (3), PR adidas

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