WIE FIT IST BERLIN? -
Sportstudie Berlin erklärt die Hauptstadt zu einer der fittesten Metropolen

Die Hauptstadt ist eine der bewegungsaktivsten Städte Deutschlands. Berlin verändert sich mit hoher Dynamik und immer mehr Menschen treiben Sport. Dieses Fazit lässt die „Sportstudie Berlin“ zu
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83,1 Prozent aller befragten Berlinerinnen und Berliner gaben demnach Ende des Jahres 2017 an, in irgendeiner Form regelmäßig oder zumindest gelegentlich bewegungsaktiv zu sein. Die repräsentative Umfrage der Senatsverwaltung für Inneres und Sport bestätigt damit einen anhaltenden Trend: Im Vergleich ähnlicher Studien zum Sportverhalten in anderen Städten nimmt Berlin eine Spitzenposition ein. Nur 16,9 Prozent der Befragten gaben an, nicht sportaktiv zu sein.

Diese Ergebnisse lassen auch vor dem Hintergrund der Vorläuferstudie aufhorchen. Denn die aktuellen Resultate toppen das schon hohe Aktivitätsniveau im Jahr 2007 noch einmal um elf Prozentpunkte. Dabei treiben aktuell Frauen und Männer etwa gleich viel Sport, junge Berliner mehr als ältere. Angefragt und genannt wurden übrigens mehr als 180 Sport- und Bewegungsformen.

Die Bandbreite reicht dabei vom Radfahren oder Joggen in der Freizeit über klassische Sportarten wie Fußball hin zu Trendsportarten wie Crossfi t oder Parkour. Weil der Bewegungsbegriff in der Studie 2017 weit gefasst wurde, gehören Aktivitäten wie Wandern und Spazierengehen ebenfalls dazu. 80 Prozent aller Aktivitäten lassen sich übrigens den Feldern „Ausdauer/Outdoor“ und „Gesundheit/ Fitness“ zuordnen.

Um die Eingangsfrage zu beantworten: Berlin ist ganz schön fit (geworden), was aber dem allgemeinen Trend im Freizeitverhalten entspricht. Ein Großteil der Befragten (41,8 Prozent) betreibt sogar drei Aktivitäten – und der durchschnittliche Zeitaufwand für die Bewegung beträgt 4,3 Stunden pro Woche. Die meistgenannten Orte für sportliche Betätigungen liegen in der Natur. Zählt man dazu auch den Straßenraum Berlins, findet auf diesen Frei- und Verkehrsflächen mehr als die Hälfte des Sportbetriebs statt, egal ob am Wannsee oder Brandenburger Tor.

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Welchen Sport betreiben die Berliner?

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16,5 % Radfahren
Radfahren ist unter den mehr als 180 abgefragten Sportarten die häufigste Nennung bei den Berlinern
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11,3 % Laufen
Es verwundert nicht, dass auf Platz zwei das Laufen genannt wird. Ob in Parks, an Flußufern oder mitten in der City: Joggen ist beliebt wie nie zuvor
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9 % Schwimmen
Berlin ist eine Stadt der Gewässer und der Bäder. Fast jeder zehnte Berliner schwimmt regelmäßig
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7,9 % Fitness
Ob als Alternative oder Ergänzung zum Individual- oder Teamsport: In Fitnessclubs oder auf öffentlichen Playgrounds wird geschwitzt und geschnauft
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5 % Gymnastik
Nicht immer beliebt, aber äußerst gesund: Immerhin fünf Prozent recken und strecken sich regelmäßig, um fit und beweglich zu bleiben
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5 % Wandern
Berliner wandern sehr gerne: Zum Beispiel im Grunewald, im Spreewald oder im Sommerurlaub in den Alpen
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3,9 % GeräteTraining
Für das eigentliche Gerätetraining braucht man einen Club oder einen Fitnesskeller
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3,7 % Yoga
Yoga ist wie Gymnastik eher Frauensache: Deshalb liegen diese Bewegungsarten vor dem klassischen Fußball, der bei Männern aber unter den Top 5 ist

QUELLE: Sportstudie Berlin 2017, Senatsverwaltung für Inneres und Sport;
Download unter: berlin.de/sen/ inneres/sport/ sportstudie/
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